Kunst im Kreuzviertel: Spaziergang durch Gründerzeit und Jugendstil
Fassadengestaltung im Kreuzviertel
Moderne Kunst und historische Architektur – unter diesem Motto bietet Dr. Rosemarie E. Pahlke von der Stabsstelle „Kunst im öffentlichen Raum“ am Dienstag, 10. April einen 90-minütigen Kunstspaziergang durch das Kreuzviertel an. Los geht es um 18 Uhr auf dem Vinckeplatz, an der neu aufgestellten Holzskulptur „Friendly Faces“ des Dortmunder Bildhauers Bernd Moenikes.
Das Kreuzviertel liegt in der süd-westlichen Innenstadt. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurde es von Architekten und Baufirmen südlich des Walls als neuer Stadtteil für die wachsende Beamtenschaft in Bergbau und Industrie entwickelt. Heute ist es ein beliebtes Wohn- und Ausgehviertel, in dem es allerhand Kunstvolles zu entdecken gibt.
Vom Vinckeplatz folgen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Dr. Rosemarie E. Pahlke zur katholischen Kreuzkirche an der Kreuzstraße und anschließend zur evangelischen Nicolai-Kirche an der Lindemannstraße, die extra geöffnet hat. Es geht durch Straßen mit schönen gründerzeitlichen Stadthäusern, viele mit restaurierten Fassaden. Viele unterschiedliche Stile sind im Viertel vertreten: Historistische Fassaden mit Säulen, Engelchen und rankende Pflanzen aus dem Jugendstil oder Fachwerkelemente, die auf den Heimatstil verweisen. Auch besteht die Möglichkeit das Atelier der Malerin Ulla Kallert in der Arneckestraße zu besuchen.
Der Rundgang kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Tickets gibt es an der Kasse des Museums für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastraße 3, Telefon (0231) 50-25525. Gäste von außerhalb erhalten eine Rechnung.
Die Dortmunder Spaziergänge zur Kunst im öffentlichen Raum können auch separat gebucht werden; zum Beispiel für eine Geburtstagsfeier, einen Betriebsausflug oder für externe Gästegruppen. Infos unter Telefon (0231) 50-24876.
Quelle: Dr. Rosemarie Pahlke, Stadt Dortmund
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