Der Schädel von Männern ist im Verhältnis zu ihrem Körper kleiner als der von Frauen.
Daher müssen Männer intelligenter sein als Frauen - diese und ähnliche Aussagen wurden in den vergangenen Jahrhunderten dazu genutzt, die Ungleichbehandlung von Männern und Frauen zu legitimieren. Mit dem relativ neuen Forschungsgebiet "Genderstudies" hat die Forschung rund um Gender und Geschlecht neuen Auftrieb erhalten. Wie groß sind die die Unterschiede zwischen den verschiedenen Geschlechtern wirklich? Und warum gibt es biologisch gesehen gar keine scharfe Trennung von Geschlechtern? Über diese Fragen sprechen Host Lucie Kluth und Wissenschaftsjournalistin Yasmin Appelhans in der aktuellen Folge von Synapsen. Und sie blicken auch auf den Wissenschaftsbetrieb selbst: Wie steht es dort um die Gleich- oder Ungleichbehandlung der Geschlechter? Dort, wo an Unterschieden zwischen Geschlechtern geforscht wird und wo die andauernde Diskriminierung von Personen aufgrund ihres Geschlechts kritisiert wird?