Feature, SWR2 Wissen: Immer mehr Menschen wollen Fisch essen. Doch die Meere sind überfischt. Aquakultur, die künstliche Aufzucht von Fischen, kann den Bedarf decken. Sie boomt seit Jahren. Aber sie schafft neue Probleme: Unter anderem werden Flüsse und Seen überdüngt, Medikamente gelangen ins Wasser, mancherorts werden für Zuchtteiche natürliche Lebensräume zerstört und - viele Fische brauchen als Futter Fischmehl, das aus der Hochseefischerei stammt. Aber es geht auch anders. In modernen Aquakulturen wird hochwertiger Fisch mit einem Minimum an Wasser und Umweltbelastung zusammen mit Gemüse produziert. Und Forscher erproben Alternativen für Fischmehl.
Rainer B. Langen
Wissenschaftsjournalist, Bornheim
Radio-Beitrag