Germanistikstudierende, die Lehrer werden wollen, verbringen oft einige Monate als Fremdsprachenassistent im Ausland. Auf der Beliebtheitsskala ganz oben stehen Aufenthalte in den USA, Großbritannien, Frankreich und Spanien. Die Oldenburger Studentin Judith Neef hat es dagegen an einen ungewöhnlichen Ort gezogen: Sie ging nach Kasachstan in Zentralasien. Ein Sprung ins kalte Wasser war das für sie, denn Russisch oder Kasachisch, die beiden örtlichen Sprachen, konnte sie bei ihrer Ankunft nicht. Für den Unterricht, der ohnehin auf Deutsch stattfindet, ist das nicht so tragisch. Dennoch wünscht sich Judith Neef für den Alltag mehr Kenntnisse der Landessprache.
Klaus Martin Höfer
Auch Bundeskanzler Schröder war schon zu Besuch in Astana (AP)