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Was uns stark machte Die DDR-Lesbenbewegung in Magdeburg

Was uns stark machte
Die DDR-Lesbenbewegung in Magdeburg

Gastbeitrag im Präsent-Magazin
ab Seite 28

In der DDR eine Lesbe zu sein bedeutete häufig, versteckt und isoliert zu leben. Vielen Frauen war der Begriff für ihre sexuelle Orientierung nicht einmal bekannt und die Frauen, die ihre Homosexualität offen auslebten, waren der Stigmatisierung und Pathologisierung ausgesetzt. Es entwickelte sich jedoch eine eigene Subkultur in den Kneipen und Clubs und im September 1988 gründete sich die "Unabhängige Frauengruppe Magdeburg" als Anlaufstelle für Frauen und Lesben in der DDR, "die noch immer oder endlich oder 'grundsätzlich' allein leben - die die Freundschaft und Solidarität anderer Frauen suchen."