Alsergrund. McDonald's, Burger King und Co. bekommen Konkurrenz. „Wir wollen relativ schnell wachsen und mittelfristig Nummer drei auf Österreichs Fast-Food-Markt werden", sagt Lukas Lenzinger, Geschäftsführer von Surf'n'Fries Österreich. Die Kette wurde 2009 in Kroatien gegründet und hat mittlerweile acht Länder in Europa und Asien erschlossen. Mit ihrem mobilen Verkaufsstand ist sie seit fast zwei Jahren in Österreich bei Events wie Festivals und Konzerten unterwegs. Lenzinger: „Im Vergleich zu 2013 konnten wir unseren Umsatz im Vorjahr versechsfachen." Passend dazu: Ein neuer Stern am Fast-Food Himmel
Der durchschnittliche Tagesumsatz beträgt derzeit 1500 €. Mithilfe eines größeren Verkaufsanhängers will Lenzinger den Tagesertrag 2015 zumindest verdoppeln. Außerdem will er mit seinen fünf Mitarbeitern noch vor dem Sommer das erste Surf'n'Fries-Geschäftslokal in Wien eröffnen. Aus einer Liste von zehn potenziellen Lokalen mit einer Kundenfrequenz von 20.000 Passanten pro Tag soll bis März ein Standort ausgesucht werden. Bis 2017 sollen fünf weitere Lokale in Graz, Salzburg und St. Pölten folgen. Langfristig ist auch eine Expansion ins Ausland geplant, vor allem in Nachbarländer wie Tschechien oder Italien.
Geld via CrowdfundingFinanziert wird Surf'n'Fries Österreich zu 75 Prozent über die Crowdinvesting-Plattform Conda, der Rest kommt aus Förderungen. Zu Redaktionsschluss haben rund 44 Kleinanleger rund 50.000 € investiert. Seit dem Start der Crowdfunding-Kampagne von Surf'n'Fries wurden rund 10.000 € pro Tag gesammelt. Auch interessant: Fast-Food-Flops