Roboter inspizieren Offshore-Plattformen, stehen Chirurginnen beim Operieren zur Seite und könnten mithelfen, die Landwirtschaft in Zukunft nachhaltiger zu machen. Einblicke in das, woran die Robotik derzeit tüftelt.
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Der
vierbeinige Laufroboter ANYmal wird nicht müde, wenn er steile Treppen
hochsteigt oder durch glitschige Tunnel geht. Brütende Hitze, eisiger
Regen, stickige Luft oder giftige Dämpfe machen ihm nichts aus. Letzten
Sommer wanderte der hundeähnliche Roboter in 31 Minuten auf den Schwyzer
Berg Etzel. Und bewies damit, dass auch rutschiger Untergrund oder
unebene Waldwege kein Problem für ihn darstellen. Letzten Herbst
schliesslich stellten vier ANYmal-Roboter ihr Können in der sogenannten
«Darpa Subterranean Challenge» unter Beweis. Das ist ein
Robotik-Wettbewerb der Forschungsagentur des US-amerikanischen
Verteidigungsministeriums. Autonom erkundeten sie unterirdische Höhlen
und Tunnelsysteme – und gehörten zum Gewinnerteam.
«Laufroboter
haben in den letzten fünf bis zehn Jahren einen riesigen Aufschwung
erlebt», sagt Marco Hutter. Er ist Professor am Robotic Systems Lab der
ETH Zürich und hat ANYmal von Anfang an mitentwickelt. Gegenüber
fliegenden Drohnen hätten Laufroboter mehrere Vorteile, erklärt Hutter.
Zunächst einmal seien es ihre Ausdauer und das Gewicht, das sie
mittragen können. «Die heutigen Drohnen können meist nur während etwa
fünfzehn Minuten fliegen, dann ist fertig», sagt Hutter. Zudem seien die
meisten Drohnen nur mit einer Kamera ausgestattet. «Unsere Vierbeiner
tragen Dutzende von Kameras, Lasersensoren und Sensoren, die Wärme,
Geräusche und alles Mögliche messen können.» Rund 50 Kilogramm wiegt
ANYmal, etwa 10 Kilogramm davon sind in den Roboter integrierte
Messgeräte. Weitere 15 Kilogramm kann er mehrere Stunden lang mittragen.
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