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Nach der Europawahl: Das sind die Anwärter auf wichtige EU-Posten

Wer wird neuer EU-Kommissionspräsident? Und wer leitet die nächsten acht Jahre die EZB? Das sind die aussichtsreichsten Kandidatinnen und Kandidaten.


Wer folgt Jean-Claude Juncker an die Spitze der Europäischen Kommission? Eigentlich sollte die Sache klar sein: Seit 2014 stellen die Fraktionen des Europäischen Parlaments vor der Europawahl einen Spitzenkandidaten auf. Die Kandidatin oder der Kandidat, dessen Fraktion die meisten Sitze erringt, wählt das Europäische Parlament dann zum Kommissionpräsidenten - nach der aktuellen Wahl hätte also Manfred Weber von der EVP die größten Chancen. Doch dieses Vorgehen ist keinesfalls bindend - denn eigentlich haben die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder das offizielle Vorschlagsrecht für das Amt. Und das wollen sie sich nicht aus der Hand nehmen lassen.


2019 ist ein Jahr der Veränderungen

Im Oktober wird zudem ein weiterer Spitzenposten frei: Nach acht Jahren endet Mario Draghis Amtszeit als Präsident der Europäischen Zentralbank. Wer sein Nachfolger wird, steht noch nicht fest - doch auch für dieses Amt hegen die Deutschen Ambitionen. Dass beide Ämter - EU-Kommissionspräsident und EZB-Präsident - an Deutschland gehen, gilt allerdings als unwahrscheinlich. Wir zeigen, welche Kandidaten für die jeweiligen Spitzenposten in Frage kommen:


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