Lena Bültena

Freie Wissenschaftsjournalistin

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Künstlicher Regen: Wie die Emirate versuchen, Regen in die Wüste zu holen

In Dubai gab es zuletzt heftige Unwetter. Viele sagen: Das war Geoengineering. Künstlicher Regen, der anderswo fehlt. Wie das funktioniert und wer am Wetter herumdoktert.

Dieser Artikel ist Teil von ZEIT am Wochenende, Ausgabe 11/2024.

Bei denkt man an Sonnenschein und trockene Wüstenlandschaft. Doch die Realität in den vergangenen Wochen sah anders aus: Starkregen, Blitze, Hagel. Die sozialen Medien sind voll mit Videos und Bildern von überfluteten Straßen und Palmen, die unter Schnee und Hagel begraben werden. In den Kommentaren, aber auch den Videos selbst sagen viele: Dahinter steckt Cloud-Seeding, also das künstliche Regenmachen.

In den Vereinigten Arabischen Emiraten wird die Methode schon seit Jahrzehnten eingesetzt. Kein Wunder: In der Wüste ist das Wasser knapp. Laut arabischen Medien sind allein für dieses Jahr insgesamt 300 Cloud-Seeding-Einsätze geplant. 27 sollen wohl Mitte Februar stattgefunden haben - so wird jedenfalls ein Experte des Nationalen Zentrums für Meteorologie der Arabischen Emirate zitiert.

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