„Fahrkarten bitte!“ Wenn dieser Satz in den Gängen von Bus und Bahn erklingt, möchte man unsichtbar werden - zumindest wenn man keine hat. Irgendwie muss man diese Kontrolleure doch umgehen können, dachten sich einige, und haben in deutschen Großstädten Telegram-Gruppen aufgemacht. Dort warnen sie sich gegenseitig vor Kontrolleur:innen. „Achtung, zwei Kontrolleure in der S1 Richtung Brandenburger Tor“ heißt es dann zum Beispiel in der Gruppe Freifahrten Berlin, die immerhin knapp 18.000 Mitglieder hat. Julian Theilen hat einige von ihnen beim Schwarzfahren begleitet und ist dabei auf unterschiedliche Motive gestoßen.
Zum OriginalJulian Theilen
Journalist, Berlin
Radio-Beitrag