Gerd Blank

Autor, Text, Podcast, Moderation, Hamburg

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Mit DB Systel immer in Bewegung bleiben

Kommt es zu einem Störfall, überträgt ein eingebautes Modem die erfassten Daten per Mobilfunk an einen zentralen Server. DB Services hat es hier geschafft, allen rund 3.000 Anlagen von mehr als 60 Herstellern aus zum Teil älteren Baureihen einheitlich die Informationen zum Betriebszustand zu entlocken und die benötigten Informationen für das ADAM-System bereitzustellen. Zusätzlich werden an einigen hundert neuen Anlagen genaue Störcodes erfasst und statistische Informationen gesammelt.

Über die ADAM-Zentrale können Analysen und Statistiken zum Zustand der Anlagen durchgeführt werden - alles in Echtzeit und jederzeit abrufbar. Auch ein Blick in die Vergangenheit ist möglich: Alle erfassten Informationen und Daten können gespeichert und dem jeweils zuständigen Anlagenmanagement zur Auswertung übergeben werden.

Mehr Nutzen für Reisende

Die gesammelten Daten werden auch für die aktive Information der Reisenden genutzt. Eine Open-Data-Schnittstelle von ADAM macht es möglich, den Zustand der Anlagen auch live in Apps zu integrieren. Direkt auf dem Smartphone ist so sichtbar, ob bei einem Fahrstuhl oder einer Rolltreppe eine Störung vorliegt. Gerade Fahrgäste mit viel Gepäck oder eingeschränkter Mobilität können dann alternative Routen oder den Mobilitätsservice der Deutschen Bahn nutzen. Der Prototyp der Aufzugswächter-App ist ein frühes Beispiel einer solchen Lösung.

Ende dieses Jahres ist es so weit, dann sind alle Aufzüge und Rolltreppen von DB Station&Service mit ADAM ausgestattet. Doch das System zeigt schon jetzt eindrucksvoll auf, dass auch weitere technische Gebäudeteile in die Fernüberwachung eingebunden werden können. Ein klarer Beleg dafür, dass der Konzern auch künftig in Bewegung bleibt.

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