Ob Crewmitglied vor der Kamera, historische Ungereimtheiten oder unglaubwürdige Requisiten: Filmfehler sind selbst bei großen Blockbustern keine Seltenheit und überraschen immer wieder.
Das wird Sie auch interessierenFilme sind arbeitsaufwendige Projekte, wo die Mitarbeit vieler Menschen aus unterschiedlichen Bereichen notwendig ist. Sobald alle Einstellungen und Handlungsstränge gefilmt sind, wird der Film im Schnitt in seine endgültige Form gebracht. Ein zeitraubender Prozess, der sogar Monate in Anspruch nehmen kann. Fehler im Film sind daher keine Seltenheit. Wird ein Film digital gedreht, dann reicht meist eine Retusche, um etwa ein Marken-Logo wegzuzaubern. Doch nicht alle Fehler werden rechtzeitig entdeckt. Manche Fehler werden sogar so berühmt wie die Filme selbst. Ein erst jüngstes Beispiel ist der „Starbucks"-Kaffeebecher aus der Serie „ Game of Thrones ", der ein wahres Social Media-Phänomen wurde. Diese Filmfehler sind besonders einprägsam.
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Ridley Scotts Film um den sagenhaften Aufstieg des Gladiatoren Maximus (Russell Crowe) führt in das Antike Rom und konnte fünf Oscars - unter anderem bester Film - einheimsen. Aber auch in Sachen Fehler ist der Film meisterlich. Das fängt bei kleineren Anschlussfehlern an, dass der Titelheld einmal das Schwert in der linken Hand trägt und nur wenige Sekunden später rechts, bis hin zu großen Schnitzern in Sachen historischer Richtigkeit. Die starten bereits nach ungefähr zwanzig Minuten Laufzeit. Maximus füttert ein Pferd mit einem Apfel, während im Hintergrund deutlich ein Mann mit Jeans zu erkennen ist. Die wurde natürlich erst deutlich später, nämlich 1873 erfunden. Ebenso peinlich: bei der großen Schlacht im Kolosseum kippt ein Wagen um, dabei wird im hinteren Teil eine Gasflasche erkennbar. Wieder eine Erfindung, die im römischen Reich noch völlig unbekannt war.