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So schwierig ist die Corona-Pandemie für Suchtkranke

Wiebke Wellnitz 03.02.2021 | Stand 03.02.2021, 11:37 Uhr

Herford. Bei Christiane Siekmann schlich sich der Alkohol kaum merklich in ihr Leben. Am Wochenende ein oder zwei Gläser Wein, damit fing es an. Wenn die Flasche nicht leer wurde, gab es auch am Montag noch ein Gläschen, irgendwann jeden Abend. Aus dem Abend wurde der Nachmittag, aus dem Nachmittag der Morgen. Es habe für die Sucht kein Schlüsselereignis gegeben, die Macht der Gewohnheit und später die Pflege des Vaters - sie haben sich verstärkend auf ihren Alkoholkonsum ausgewirkt. Nach stationären und ambulanten Therapien hat sie diesen Teufelskreis verlassen und ...

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