Ein fein geflochtenes Metallband im Mailänder Stil. Dazu ein glänzendes Edelstahlgehäuse. Dreht man den Arm leicht zu sich, erwacht der schwarze Bildschirm zum Leben. Dann wippt Mickey Mouse mit den Füßen im Sekundentakt und zeigt mit den Händen die aktuelle Zeit. Natürlich nur dann, wenn man das möchte. Sie ahnen schon, worum es geht. Aber auch ohne Disney-Star erkennt man sie sofort, die Apple Watch. Woher ich das weiß? Weil ich die Blicke gesehen habe, die sich in den letzten zwei Wochen auf mein Handgelenk geheftet haben. „Und, wie ist sie?" Diese Frage bekam ich nicht nur von Kollegen und Freunden gestellt, sondern auch in der U-Bahn, vom Arzt und dessen Assistenten, beim Warten an der Ampel und in der Bar. Wer wissen möchte, wie es ist, sein Neugeborenes vor den Knuddelfingern älterer vorwiegend älterer Mitmenschen zu verteidigen, der sollte die Apple Watch probieren. Oder anders gesagt: Meine letzten Wochen waren eine Mischung aus Erklärbärdasein und Rechtfertigungsmarathon.
Die Apple Watch - eine Hassliebe
Zurück zur ersten Frage („Und, wie ist sie?"): Das lässt sich leider nicht so leicht beantworten. Die Kurzvariante: Nach zwei Wochen kann ich sagen, die Apple Watch und mich, uns verbindet mehr als ein Armband - es ist eine Hassliebe.
Den ganzen Bericht lesen Sie auf GQ Rétablir l'original