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Stefan Kießling: "Ich war immer schon ein Kämpfer"

Sein Körper schmerzte jeden Tag, und in der Nationalmannschaft wurde er nicht mehr gebraucht - Stefan Kießling spricht zum Ende seiner Karriere über die Kunst des Aushaltens.


Es ist einer dieser Tage, die niemals enden sollten. Die Sonne scheint, am Himmel ist keine Wolke zu sehen, und das Thermometer zeigt 30 Grad im Schatten an. Das Training der Profis von Bayer 04 Leverkusen wurde deshalb auf den späten Nachmittag verlegt. Ungewöhnlich für einen Tag Mitte April. Doch den Mann, den sie hier nur "Kies" rufen, beschäftigen andere Themen. Stefan Kießling, 34, trägt Jeans im Used-Look, helle Sneaker, ein weißes T-Shirt mit V-Ausschnitt und eine schwarze Base-Cap. Auf die Frage, wie es ihm geht, antwortet er mit einer Gegenfrage: "Was denken Sie denn, wenn Sie mich gehen sehen?" Natürlich, die Hüfte. Die macht Kießling seit Jahren Probleme, er humpelt. Nach 15 Jahren macht er deshalb Schluss mit Profifußball. Kießling schoss für Leverkusen und Nürnberg 144 Tore in 401 Bundesligaspielen, wurde einmal Torschützenkönig und spielte sechsmal für die Nationalmannschaft.


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