»Das hier soll mich erinnern, wenn ich nicht dran denke«, rappt
der Wahlberliner Mädness auf seinem neuen Album. »Mäd Löve« ist eine
Gedächtnisstütze für ihn selbst. Und für alle, die sich darin
wiederfinden.
Wenn der zweite Song einsetzt, »Endlich wieder«, dann ist Mädness schon an seinem Happy Place angelangt. Ein treibender Beat, Bläser wie Fanfaren und soulige Background Vocals machen den Beat sonnig, der Darmstädter selbst rappt über neu gewonnene Freiheit, über frische Nüchternheit und Zufriedenheit. Geschrieben hat er das Lied in einer Laube in Brandenburg, erzählt er. »Mir ging es in dem Moment so gut, dass ich diesen Text einfach runtergeschrieben habe. So ging es mit dem ganzen Album: Das war keine Aufgabe, sondern hat sich so ergeben. Dann habe ich die Gefühle festhalten können.« Auf eine 15-jährige Karriere im Rapgeschäft kann Marco Döll, wie Mädness mit bürgerlichem Namen heißt, zurückblicken. Und so langsam kommt er bei sich selbst an. Musikalisch, aber auch persönlich. Noch nie war Mädness so im Reinen mit sich selbst wie heute.
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