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Warten auf einen regenreichen Winter

Trockenperiode

Die Dürre sorgt bei vielen landwirtschaftlichen Betrieben für existenzbedrohende Einbußen. Jetzt hoffen sie auf die nächsten Monate.

Ab Donnerstag feiern Landwirte und Frankfurter auf dem Erntefest die Lust aufs Land. Gleichzeitig stellt die Dürre in ganz Deutschland viele Betriebe vor existenzielle Probleme. Zeit, eine vorläufige Bilanz des Erntejahres 2018 zu ziehen.

Seit fünf Monaten ist im Frankfurter Raum nunmehr kein nennenswerter Regen gefallen. „Das bedeutet keine absolute Missernte", befindet Matthias Mehl, Frankfurter Kreislandwirt. Dennoch liege der diesjährige Ertrag an Getreide und Zuckerrüben rund 15 Prozent unter dem fünfjährigen Durchschnitt. Vergleichbare Trockenperioden habe es zuletzt 1976 und 2003 gegeben.

„Wir sind besorgt. Innerhalb der nächsten drei Wochen muss sich etwas tun", so Mehl. Gebe es bis dahin keinen Regen, hätte das mittelfristige Folgen. Die Rapssaat musste in diesem August bereits entfallen. „Der Raps wird im nächsten Jahr fehlen. Jetzt ist es zu spät für die Aussaat, denn er braucht Zeit vor dem Winter, um nicht zu erfrieren."

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