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Des Königs letzte Pferde: Mythos Trakehner

"Meine beste Stute, Athene KR, zeichnete sich durch ihre Ausdauer und ihren bedingungslosen Ehrgeiz aus", schwärmt Julian Gottschall. "Viele sagten, sie hätten selten ein schnelleres Geländepferd gesehen." Er züchtet in der Nähe von Eisenach Trakehner. Die Liebe zu dieser Pferderasse wurde ihm in die Wiege gelegt, bereits sein Vater ritt immer schon Trakehner. Gottschall reitet "Vielseitigkeit", die als die "Krone der Reiterei" bezeichnet wird, da die drei Disziplinen Dressur, Springen und ein Geländeritt über feste Hindernisse abgefragt werden. Da liegt der Bund mit den Trakehnern für ihn auf der Hand: "Diese Pferde eignen sich durch ihren hohen Vollblutanteil sehr gut für die Vielseitigkeit. Es sind edle Pferde mit einer Doppelveranlagung für Dressur und Springen."

Und mit einer langen Geschichte: Bereits im Jahr 1732 ließ Preußens Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. das Hauptgestüt Trakehnen in Preußen gründen, im heutigen Ort Jasnaja Poljana im russischen Oblast Kaliningrad. "Statt seine Kavalleriepferde aus Ungarn und der Ukrai­ne zu beziehen, sollten sie von nun an selbst gezüchtet werden. So sollten Kosten gespart werden", erklärt Gottschall.

Direkt zu Beginn der Zucht in Trakehnen kamen...


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, Der Artikel erschien im Magazin KK - Kulturkorrespondenz östliches Europa Ausgabe Nr 1430 | Juli/August 2022 mit dem Schwerpunktthema: Wilde und gezähmte Tiere

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