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Tatort: Dreharbeiten für Frankfurt-Tatort

Margarita Broich und Wolfram Koch ermitteln. Foto: christoph boeckheler*

Im Oeder Weg beginnen die Dreharbeiten für den neuen Frankfurt-Tatort. Zwischen Bornwiesenweg und Oberweg bleiben immer wieder Passanten stehen, um den Dreharbeiten zuzuschauen.

Die Front des Friseursalons im Oeder Weg 54 ist mit Holzplatten abgedeckt, die Hauswand mit Ruß überzogen, drinnen verkohlte Spiegel, Stühle, umgeworfene Regale. Ein Großbrand hat hier Spuren hinterlassen. Allerdings auch nur an dem einen Haus, in der benachbarten Reinigung Panteha und im Laden „Taschentick" ist alles in Ordnung. Ohnehin ist der Anblick neu, denn hier hat es nie einen Friseursalon gegeben. Und von einem Brand weiß auch keiner etwas.

Der Laden im Nordend ist nur Kulisse des neuen Frankfurt-Tatorts, der seit Mittwoch an mehreren Schauplätzen in Frankfurt und Umgebung gedreht wird. In der Folge mit dem Arbeitstitel „Es kommen Millionen!" ermitteln die Kommissare Anna Janneke (gespielt von Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) in dem ausgebrannten Friseursalon, in dem die Leiche einer Auszubildenden gefunden wird. Unter Verdacht, das Feuer gelegt zu haben, steht ein afrikanischer Drogendealer, der schnell ins Visier der Emittler gerät.

Der Oeder Weg wird wegen der Dreharbeiten zwischen Oberweg und Mittelweg zu folgenden Zeiten voll gesperrt: Sonntag, 13. März, von 20 bis 24 Uhr sowie Montag, 14. und Dienstag, 15. März sowie Sonntag. 6. April, jeweils von 22 bis 4 Uhr.

Kurzzeitige Sperrungen sind bis enschließlich Mittwoch, 16. März, zu erwarten. Sie dauern jeweils etwa drei bis fünf Minuten. Umleitungen sind bereits ausgeschildert. Die Buslinie 36 fährt wie gewohnt. (pr)

Zwischen Bornwiesenweg und Oberweg bleiben immer wieder Passanten stehen, um den Dreharbeiten zuzuschauen. Sicherheitspersonal sperrt kurzzeitig Straße und Fußwege rund um den Drehort ab, während die interessierten Zuschauer das Geschehen mit ihren Smartphones festhalten. Vor rund drei Wochen wurden Anwohner wie ansässiges Gewerbe am Oeder Weg über die Dreharbeiten und Straßensperrungen informiert. Für den Dreh stellte etwa die Brauerei „Braukunst" Teile ihres Biergartens zur Verfügung. Bereits am Dienstag postete sie auf Facebook erste Bilder eines Kiosks, bei dem es sich ebenfalls um eine Kulisse handelt. Im Tatort erhält der sonst namenlose Platz den Titel „Tettenbornplatz".

Auswirkungen auf Handel

Auswirkungen wie Einbußen oder einen höheren Umsatz durch den Dreh und die Straßensperre erwarten die Händler nicht. „Manche lassen sich vielleicht davon abschrecken, andere werden wiederum von den Dreharbeiten angezogen", sagt Patrick Czaronek, Inhaber des Ladens „Taschentick". Profitieren werden die Einzelhändler aber nicht, glaubt er. „Die Ausstrahlung ist ja erst in einem Jahr und durch die Kulissen versucht man auch den Ort zu verfremden, aber schön wäre es trotzdem", sagt Czaronek und wirft einen Blick auf die Dreharbeiten, die grade wieder angefangen haben.

Die Dreharbeiten des Hessischen Rundfunks für diesen Tatort laufen noch bis zum 15. April.

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