Vor über 20 Jahren stellte Andreas Eschbach im Wirtschaftsthriller "Eine Billion Dollar" eine unlösbare Frage: Wie könnte man mit unfassbar viel Geld all das Übel der Welt bekämpfen und dabei selbst dem Klimawandel Einhalt gebieten? Auch wenn eine Billion Dollar (umgerechnet etwa 916 Milliarden Euro) nicht mehr denselben Wert hat wie Anfang der Jahrtausendwende, ist der Betrag durchaus gewaltig. Zum Vergleich: Elon Musks Vermögen entspricht 233,6 Milliarden Euro. Damit ist er aktuell der reichste Mann der Welt.
Eschbachs fast 1000 Seiten umfassendes Gedankenspiel haben Kerstin Nommsen und das Produktionsduo Max Wiedemann und Quirin Berg (verantwortlich für den Oscar-Erfolg "Das Leben der Anderen" und den Netflix-Kritikerliebling "Dark") nun als sechsteilige Berlin-Serie umgesetzt, die in Doppelfolgen auf Paramount+ zu sehen sein wird. Philip Froissant überzeugt als John Fontanelli, der sich vom feierwütigen Luftikus in Trainingsjacke zur heilsbringenden Gallionsfigur der Finanzwelt emporschwingt.
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