Für bpb.de habe ich mit Ghazal Abdollahi und Hamideh Hamidi gesprochen. Beide mussten ihre Heimat Iran 2022 verlassen und leben im Exil in Deutschland. Sie hatten an der Protestbewegung unter dem Slogan ""Frau, Leben, Freiheit" teilgenommen.
Die Sportlerin Hamideh Hamidi war in ihrer Heimat viele Jahre Torhüterin der iranischen Fußballnationalmannschaft. Ghazahl Abdollahi ist Künstlerin. Ihre Eltern sind beide Menschenrechtsaktivisten in Iran.
Beide Frauen unterstützen aus dem Exil den anhaltenden Protest gegen das Regime. Obwohl sie fürchten müssen, dass ihre Familien in Iran unter Druck gesetzt werden."Denn Iran", sagt Hamideh, "ist ein Land, in dem nicht nur du für deine Taten bestraft wirst, sondern auch deine Familie. Es ist also sehr anstrengend, politisch aktiv zu sein - sogar im Exil."
Beide Frauen kritisieren, dass der Protest in Iran zurzeit international in Vergessenheit gerät. Und damit auch der Mut der vielen Menschen, die sich weiterhin gegen das Regime stellen. Derweil steigt die Zahl der Hinrichtungen im Land.
Die Sportlerin Hamideh Hamidi war in ihrer Heimat viele Jahre Torhüterin der iranischen Fußballnationalmannschaft. Ghazahl Abdollahi ist Künstlerin. Ihre Eltern sind beide Menschenrechtsaktivisten in Iran.
(Das Aufmacherfoto des Artikels zeigt nicht Hamidi und Abdollahi, sondern die beiden iranischen Journalistinnen Niloofar Hamedi und Elaheh Mohammadi nachdem sie auf Kaution aus der Haft entlassen wurden.)
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