Radio Ö1, Dimensionen, 24.7.2017
Franz Michael Felder wurde 1839 als einziges überlebendes Kind von Kleinbauern in Schoppernau im Bregenzerwald geboren. Trotz kargen Lebens und schwerer Arbeit liest der Bub eifrig. Zeitungen und Bücher, verdächtige Medien für Kirche und Bauernstand, werden das Tor zur Welt. Felder beginnt die geistige Enge der Heimat, die Bevormundung der Kirche und die Unterdrückung durch die "Käsebarone" zu hinterfragen. Er gründet eine landwirtschaftliche Genossenschaft und eine Reformpartei, organsiert eine erste Dorfbücherei und einen Lesezirkel, arbeitet am Grimmschen Wörterbuch mit und wird Mitglied des Leipziger Germanistenclubs. Franz Michael Felder, der nicht einmal 30 Jahre alt wurde, hielt seine gesellschaftlichen Ideen in Form von Gedichten, Romanen und einer Biografie fest.
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Franz Michael Felder wurde 1839 als einziges überlebendes Kind von Kleinbauern in Schoppernau im Bregenzerwald geboren. Trotz kargen Lebens und schwerer Arbeit liest der Bub eifrig. Zeitungen und Bücher, verdächtige Medien für Kirche und Bauernstand, werden das Tor zur Welt. Felder beginnt die geistige Enge der Heimat, die Bevormundung der Kirche und die Unterdrückung durch die "Käsebarone" zu hinterfragen. Er gründet eine landwirtschaftliche Genossenschaft und eine Reformpartei, organsiert eine erste Dorfbücherei und einen Lesezirkel, arbeitet am Grimmschen Wörterbuch mit und wird Mitglied des Leipziger Germanistenclubs. Franz Michael Felder, der nicht einmal 30 Jahre alt wurde, hielt seine gesellschaftlichen Ideen in Form von Gedichten, Romanen und einer Biografie fest.
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