Man kann es nicht anders sagen: Diese Wohnungen sind ein Traum! Bodentiefe Fenster. Fußbodenheizung. Loggia. Blick auf Fernsehturm und Schulterblatt. Und dazu die unschlagbare Miete von 8,60 Euro pro Quadratmeter. Es verwundert nicht: Für die insgesamt vier Wohnungen gab es in einer einzigen Nacht 1800 Bewerbungen!
Aber der Reihe nach. Nachdem sie bei den G20-Krawallen im Juli 2017 komplett zerstört wurde, errichtete die Bank am alten Standort Schulterblatt/Ecke Juliusstraße einen Neubau. In dieser Woche wird Eröffnung gefeiert. Anders als das vorherige Gebäude verfügt der Neubau über fünf Geschosse.
Neben der Bank gibt es dort nun Büroflächen, im vierten und fünften Geschoss befinden sich außerdem je zwei Wohnungen mit 62 bis 69 Quadratmetern. Sie sind öffentlich gefördert.
„Auf diese Weise ermöglichen wir es Menschen, in der Schanze zu wohnen beziehungsweise wohnen zu bleiben, die es sich sonst nicht leisten könnten", sagt Torsten Gerke, Geschäftsführer der Firma NM Nord-Immo Management, die zur Haspa-Gruppe gehört.
Als das Miet-Angebot für die vier Wohnungen vor einiger Zeit online ging, war der Zuspruch riesig: Mehr als 1800 Bewerbungen kamen in einer einzigen Nacht! Voraussichtlich werden dort zwei alleinerziehende Mütter sowie zwei Rentnerinnen zu Hause sein. Sie haben auch vorher schon im Viertel gewohnt.
Es gab lediglich einen kleinen Wermutstropfen für die Glücklichen, die den Zuschlag bekamen: Eigentlich sollte das Gebäude schon vor etwa einem halben Jahr fertig sein. Während der Abbrucharbeiten stellte sich jedoch heraus, dass es mit den benachbarten Häusern stärker als erwartet verbunden war. „Bevor wir endlich unsere eigene Bodenplatte gießen lassen konnten, mussten wir die Fundamente der Nachbarhäuser aufwendig absichern", sagt Torsten Gerke.
Doch nun ist das Gebäude so gut wie fertig. Die Haspa am Schulterblatt eröffnet bereits am heutigen Donnerstag, im Dezember sollen die vier Wohnungen bezugsfertig sein.
Rétablir l'original