In Martin Valentes Komödie "Väter
und andere Katastrophen" kämpfen zwei ältere Männer um die Gunst einer
jungen Frau. Diese soll einen der beiden auswählen - als Vaterfigur für
die anstehende Hochzeit. Nach "Ziemlich beste Freunde" kommt mit "Väter
und andere Katastrophen" der nächste Wohlfühl-Film aus Frankreich,
diesmal mit den Charakterdarstellern François Berléand und Gérard
Jugnot als ungleiches Paar. Eine Tochter mit zwei Vätern
Nach dem Tod seiner Frau erfährt Bernard von seiner unehelichen Tochter Chloé (Olivia Ruiz). Sofort fliegt er nach Frankreich, wo er auf Gustave trifft. Dieser hat Chloé in der Überzeugung großgezogen, sie sei sein eigenes Kind. Ohne seine wahre Identität preiszugeben, gewinnt Bernard das Vertrauen seines gutmütigen Landsmanns und erfährt: Die junge Frau wird bald heiraten. Da Chloé gerade mit Gustave im Streit liegt, will Bernard seine Tochter selbst zum Traualtar führen. Doch Gustave lässt sich nicht so leicht abwimmeln.
Mit "Väter und andere Katastrophen" ist Regisseur Martin Valente eine leichtfüßige Buddy-Komödie gelungen. In Anlehnung an gewisse US-Klassiker mit Walter Mattau und Jack Lemmon lässt Valente zwei Lebenskonzepte aufeinanderprallen und würzt die Geschichte mit ausgefeilten Dialogen. Die temporeiche Handlung lebt durch ihre Hauptdarsteller: Gérard Jugnot und Francois Berléand, die bereits gemeinsam im Kinoerfolg "Die Kinder des Monsieur Mathieu" (2003) vor der Kamera standen, liefern sich spritzige Wortgefechte und glänzen mit Slapstick-Einlagen. Ihnen ist es zu verdanken, dass die klischeehaften Figuren niemals zu Karikaturen verkommen.
Verwechslungs-Reigen
Olivia Ruiz, in Frankreich vor allem als Sängerin bekannt, gibt eine gelungene Schauspielpremiere als hitzköpfige Chloé. Überzeugend wirkt auch der Auftritt des US-Amerikaners Jamie Bamber als Chloés Verlobter Stephen, ein erfolgreicher Tennisprofi mit Vater-Komplexen. Im Vergleich mit "Ziemlich beste Freunde", mit dem sich aktuell wohl jede französische Komödie messen muss, bleibt Valentes Film hinter den Erwartungen zurück. Zu konstruiert wirkt die Geschichte an einigen Stellen, zu vorhersehbar die Entwicklungen. Dass der Verwechslungs-Reigen dennoch Spaß macht, liegt an den bestens aufgelegten Hauptdarstellern. Martin Valente beweist, dass die Franzosen in Sachen Charme unübertreffbar bleiben.
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Nach dem Tod seiner Frau erfährt Bernard von seiner unehelichen Tochter Chloé (Olivia Ruiz). Sofort fliegt er nach Frankreich, wo er auf Gustave trifft. Dieser hat Chloé in der Überzeugung großgezogen, sie sei sein eigenes Kind. Ohne seine wahre Identität preiszugeben, gewinnt Bernard das Vertrauen seines gutmütigen Landsmanns und erfährt: Die junge Frau wird bald heiraten. Da Chloé gerade mit Gustave im Streit liegt, will Bernard seine Tochter selbst zum Traualtar führen. Doch Gustave lässt sich nicht so leicht abwimmeln.
Mit "Väter und andere Katastrophen" ist Regisseur Martin Valente eine leichtfüßige Buddy-Komödie gelungen. In Anlehnung an gewisse US-Klassiker mit Walter Mattau und Jack Lemmon lässt Valente zwei Lebenskonzepte aufeinanderprallen und würzt die Geschichte mit ausgefeilten Dialogen. Die temporeiche Handlung lebt durch ihre Hauptdarsteller: Gérard Jugnot und Francois Berléand, die bereits gemeinsam im Kinoerfolg "Die Kinder des Monsieur Mathieu" (2003) vor der Kamera standen, liefern sich spritzige Wortgefechte und glänzen mit Slapstick-Einlagen. Ihnen ist es zu verdanken, dass die klischeehaften Figuren niemals zu Karikaturen verkommen.
Verwechslungs-Reigen
Olivia Ruiz, in Frankreich vor allem als Sängerin bekannt, gibt eine gelungene Schauspielpremiere als hitzköpfige Chloé. Überzeugend wirkt auch der Auftritt des US-Amerikaners Jamie Bamber als Chloés Verlobter Stephen, ein erfolgreicher Tennisprofi mit Vater-Komplexen. Im Vergleich mit "Ziemlich beste Freunde", mit dem sich aktuell wohl jede französische Komödie messen muss, bleibt Valentes Film hinter den Erwartungen zurück. Zu konstruiert wirkt die Geschichte an einigen Stellen, zu vorhersehbar die Entwicklungen. Dass der Verwechslungs-Reigen dennoch Spaß macht, liegt an den bestens aufgelegten Hauptdarstellern. Martin Valente beweist, dass die Franzosen in Sachen Charme unübertreffbar bleiben.
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