Der Hund muss raus, der Kühlschrank ist leer, die Bücher liegen seit Monaten ungelesen neben dem Bett, ein Abgabetermin drängt. Und wer hat eigentlich schon wieder vergessen, den Müll runterzubringen?
Mit dem Gefühl, dass alles zur selben Zeit genau in diesem einen Moment auf einen einprasselt, beginnt der wohl größte Überraschungserfolg des bisherigen Kinojahres. Everything Everywhere All at Once heißt der Film, dessen Titel sowohl auf den Inhalt als auch auf die dramaturgische Form verweist: Hier will jemand alles, sofort und gleichzeitig. Das Ergebnis ist ein überbordender Spaß, der augenscheinlich nichts ernst nimmt und genau aus diesem Grund so berührend und tiefgründig ist. (...)