Wegen der Corona-Pandemie sind in den vergangenen beiden Jahren auch in afrikanischen Ländern viele Schulen geschlossen geblieben, was die Inklusion von Kindern mit Behinderung noch schwieriger macht. „Mein Hauptziel ist, dass die Kinder die Gebärdensprache üben, damit sie gut vorbereitet sind, wenn die Schulen wieder öffnen“, sagt Mekdes Worku von der äthiopischen Partnerorganisation RSDA (Rehabilitation Services for the Deaf Association), die als Antwort auf geschlossene Schulen informelle Lerngruppen für taube Schüler/innen ins Leben gerufen hat.
Am 23. September wird der Welttag der Gebärdensprache begangen. Vor 70 Jahren ist dieser Aktionstag vom Weltverband der Gehörlosen ins Leben gerufen worden. In Äthiopien und dem Südsudan arbeiten lokale Hilfsorganisationen zusammen mit „Licht für die Welt" daran, die Gebärdensprache für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen.
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