Wer kennt diese Situation nicht? Das Kuscheltier wurde vergessen oder ging verloren und das Drama ist vorprogrammiert. Doch warum ist dies so und welche psychologische Bedeutung hat das Kuscheltier eigentlich?
Kuscheltiere sind mehr als eine bloße Einschlafhilfe oder ein Tröster bei Kinderkrankheiten! „Kuscheltiere sind für viele Kinder die erste selbst gewählte Beziehung", meint Kinderpsychologin Gesa Steinberg, und somit „ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in die Selbstständigkeit."
Das erste Kuscheltier- oder Tuch wird Übergangsobjekt genannt. Es hilft dem Kind den Übergang von der Beziehung zur Mutter, zu anderen Beziehungen zu erlernen. Diese erste Bindung/Beziehung zu einem Gegenstand beginnt meistens im zweiten oder dritten Lebensjahr und hält bis zum Schulalter an. Beliebt sind weiche, kuschelige Dinge wie Stoffwindeln, Tüchlein, kleine Decken, Teddybären oder andere Stofftiere. Aber ich habe auch schon von Kindern gehört die Kuscheltiere ablehnten und immer und überall ihr Lieblingsauto mit hatten. Auch viele Erwachsene fühlen sich ohne ihren Lieblingsring, eine bestimmte Halskette oder besondere Uhr am Handgelenk nackt. Anderen geben Steine oder Glücksbringer Halt und Sicherheit.
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