An einem sonnigen Oktobertag wartet Krzysztof Bosak vor einer Kantine im Warschauer Stadtzentrum. „Eins vorweg", macht er den Auftakt. „Wenn du vorhast, ein Porträt von einem irren Radikalen zu zeichnen, dann gebe ich dir gerne die Nummer von so jemandem. Aber ich bin es nicht."
Bosak ist der stellvertretende Vorsitzende der Ruch Narodowy, zu Deutsch Nationale Bewegung, einer rechtsextremen Organisation, die auch über einen parteipolitischen Arm verfügt. Der gerade mal 36-jährige Bosak ist so etwas wie das Gesicht all derer, die in Polen noch weiter rechts stehen als die nationalkonservative Partei PiS, die seit 2015 mit einer absoluten Mehrheit im Parlament regiert.
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