Das Krakauer Landgericht befindet sich in einem enormen Bau. Tausende von Angestellten - Richter, Büromitarbeiter, Putzkräfte - sind täglich auf den breiten Fluren unterwegs; sie passieren Sicherheitsschleusen, warten auf Einlass in Besprechungszimmer oder nehmen an Verhandlungen teil. Der Hauptteil des Gebäudes stammt noch aus den Zeiten des Staatssozialismus. Wer ihn betritt, fühlt sich sogleich eingeschüchtert und geschrumpft im Angesicht einer übergroßen Bürokratie.
Hier, wo sich auch noch vier Regionalgerichte befinden, werden die unmittelbaren Folgen der Justizreform, dem Konflikt zwischen einem Teil der Richterschaft und der nationalkonservativen Regierungspartei PiS, so sichtbar wie sonst nirgends in Polen.
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