Seit wann steht der weltberühmte Kölner Dom denn in Düsseldorf? Das fragen sich Facebook-Nutzer in diesen Tagen!

Sucht man in dem sozialen Netzwerk nach dem Wahrzeichen, bekommt man als erstes Ergebnis einen Kölner Dom zu sehen, der mitten auf der Autobahn A3 nahe dem Düsseldorfer Nachbarstädtchen Erkrath steht.

Dabei weiß jedes Kind: Der Kölner Dom steht natürlich in Köln! Was ist da los? Vermutlich steckt ein Scherzkeks hinter der Dom-Verschiebung - denn bei dem Eintrag handelt es sich um eine von Facebook automatisch erstellte Seite. Der Hintergrund: Facebook erstellt Seiten von bekannten Plätzen, greift bei der Adresse dabei auch auf die Suchmaschine Bing zurück.

Auf Facebook kann dann aber jeder die Angaben zum Gebäude (wie etwa die Adresse) verändern - ohne dass das Unternehmen auch nur einen Mucks macht!

Laut Social-Media-Experten handele es sich entweder um einen Scherz - oder Facebook habe die Adresse tatsächlich falsch aggregiert. Wahrscheinlich ist, dass hinter dem Dom-Umzug ein Witzbold steckt: Laut Angaben eines anonymen Nutzers sei der „Dom made in Düsseldorf" immer geöffnet - na, wenn das der Erzbischof hört!

Die andere mögliche Erklärung: Die Seite könnte von jemandem bearbeitet worden sein, der gerade auf der A3 unterwegs war. Auf Basis dieser Geo-Daten würde der Dom dann fälschlicherweise nach Düsseldorf verlegt.

Ein kurze Umfrage ergibt: Nicht jeder sieht den D-Dom bei Facebook. Schuld ist der Facebook-Algorithmus, der die Suchergebnisse nach den privaten Interessen des Nutzer vorsortiert.

Dass der Dom nun in Düsseldorf zu entdecken ist, kann Köln verkraften. Denn jeder Kölner weiß seit den Bläck Fööss: „Mer losse d'r Dom en Kölle, denn do jehööt hä hin."