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Die Welt im Kopf: Sprachschöpfende im 20. Jahrhundert

Im englischen Sprachraum des 20. Jahrhunderts geht Erstaunliches
vor sich: Immer mehr Menschen beginnen im stillen Kämmerlein
neue Sprachen zu ersinnen. Ihre Ziele sind dabei so heterogen wie die
Sprachschöpfer und -schöpferinnen selbst: Sie wollen Sprachen er-
finden, die den Weltfrieden sichern, der Lebensrealität von Frauen
gerecht werden oder Romanfiguren eine linguistische Heimat geben.
Was die Pioniere antreibt, welche Gefolgschaft sie finden und wie
sich ihre Werke im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben, untersucht
die Historikerin Pascale Siegrist am Deutschen Historischen Institut
(DHI) in London. (S.30ff)