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Auf ein Eis bei Yannick

Yannick in seiner Eisbude (Bild: Dirk Gebhardt)

„Das weißt Du doch." Yannick grinst mich an. Und er hat ja auch recht: Warum soll er lauter Fragen beantworten, deren Antwort ich tatsächlich schon weiß. Wir sitzen im Hof des Bauspielplatzes am Friedenspark, beide ein Eis in der Hand. Yannick ist der Eisverkäufer. Seine Auswahl ist klein: Man kann zwischen Flutschfinger, Capri oder Kaktus-Eis wählen. Jede Eissorte kostet 40 Cent. Man sollte passend zahlen oder vorher gewechselt haben, denn etwas anderes als 10- oder 20-Cent-Münzen nimmt Yannick nicht an, wenn er freitagnachmittags zwischen 15 und 17 Uhr 30 sein Eis verkauft. Das klingt mühsam, aber wenn man Yannick kennen lernt, dann weiß man, warum man an einem warmen Freitagnachmittag vom Römerpark oder Friedenspark aus am alten Fort vorbeischlendert, um genau bei ihm ein Eis zu kaufen.

(...)

Das Jugendzentrum Bauspielplatz Friedenspark bietet neben der freitäglichen Eisbude werktags nachmittags Bauen auf dem Bauplatz, Lagerfeuer, Kicker, Billard, Inliner, Gesellschaftsspiele und kostenlose AGs, wie Fussball, Band, Tanzen, Mädchengruppe, Schnitzen, und vieles mehr.


Autorinnen: Marietheres Waschk und Nora Koldehoff.

Text: Nora Koldehoff


Donnerstag, 16. Juni 2011


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