Karin Fornander, 30, trägt zwei Ohrringe. Einen runden goldenen und ein Venussymbol. Die Mischung aus Kreis und Kreuz gilt als stilisierte Darstellung des Handspiegels der römischen Göttin der Liebe, meint aber auch einfach nur das weibliche Geschlecht. Seit den 1970er Jahren hat sich das Venussymbol als Zeichen der Frauenbewegung etabliert.
Die junge Schwedin Karin, die mir gegenübersitzt, ist Feministin, die ihre Ideen in Projekte steckt. Seit 2014 organisiert die Soziologiestudentin die Berlin Feminist Film Week. Pünktlich zum Internationalen Frauentag am 08. März beginnt auch im dritten Jahr das sechstägige Festival, das in Kinos wie dem Babylon stattfindet, aber auch in Locations wie dem queeren Club Schwuz. Gezeigt werden 25 Filme aus über zehn Ländern, darunter einer aus Deutschland. Wir haben uns mit Organisatorin Karin Fornander über Filme und Feminismus unterhalten.
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