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Eine Wohltat für die Füße: Kitzelnder Knabberspaß bei Fußfetifisch: Zeigt her eure f(r)isch-pedikürten Füße | Such Dich Grün

Autor: Nadine Mittag

Knabberspaß für die Fische

Oftmals sind wir uns gar nicht darüber bewusst, was unsere Füße so den lieben langen Tag alles leisten. Sie bringen uns unermüdlich von A nach B, werden beim Tanzen und Joggen beansprucht und in Turnschuhe und unbequeme, schwindelerregend hohe High Heels gesteckt. Und dann sollen sie auch noch gut aussehen? Das geht, unsere Füße benötigen dafür nur die richtige Pflege. Wer keine Lust auf die klassische Pediküre bei der Kosmetikerin hat oder viel Geld für teure Cremes ausgeben möchte, der kann zum Beispiel bei Fußfetifisch in Berlin-Prenzlauer Berg seine Füße von kleinen Fischen „bearbeiten" lassen. Hier lassen sich die Füße auf umwelt-und ressourcenschonende Weise pflegen und das macht auch noch Spaß. Such Dich Grün-Moderator Sebastiano hat Fußfetifisch einen Besuch abgestattet und die Pediküre via kleinen Fischen ausprobiert.


Fußfetischisten Garra Rufa aus der Türkei

Im Interview mit Geschäftsführerin Vanessa erfährt Sebastiano, dass die Pediküre durch die Fische überhaupt nicht schmerzhaft ist. Im Gegenteil, ein angenehmes Kribbeln entsteht, wenn sich die kleinen Fische über die Füße hermachen. Davon wird sich Sebastiano noch selbst überzeugen können. Doch was sind das eigentlich für Fische, die an menschlichen Füßen rumknabbern? Bei den Fischen handelt es sich um Rötliche Saugbarben, auch Knabberfische, Kangalfische oder Garra Rufa genannt. Ihr ursprünglicher Lebensraum befindet sich in Thermalflüssen in der türkischen Kangalregion. Dort herrscht eine Wassertemperatur von 28-32 Grad Celsius. Für die Fische gibt es dort aufgrund der hohen Temperaturen kaum pflanzliche Nahrung, weshalb die Garra Rufa als Nahrung menschliche Haut der in den Thermalflüssen badenden Touristen als Proteinquelle für sich entdeckt haben.


Aber natürlich sind die Hautzellen von Menschen nicht die einzige Nahrung, die die Fische zu sich nehmen. So bekommen sie bei Fußfetifisch zusätzlich normales Fischfutter, die abgestorbenen Hautzellen sind eher ein kleiner Proteinsnack für zwischendurch. So weit ist alles klar. Doch wie funktioniert denn jetzt genau die Pediküre durch die kleinen Fische?

Such Dich Grün-Moderator Sebastiano hat sich für euch einer Pediküre mittels kleiner Fische bei Fußfetifisch unterzogen.


Angenehmer Knabberspaß für Mensch und Fisch

Die Garra Rufa besitzen keine Zähne, mit der sie die toten bzw. abgestorbenen Hautzellen von den Füßen lösen. Daher knabbern sie diese abgestorbenen Hautzellen von den Füßen ab und machen sie wieder weich und geschmeidig. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Durch das Knabbern wird die Durchblutung in den Füßen angekurbelt und die Hauterneuerung aktiviert. Keine Angst, bei dieser Art von Pediküre genehmigen sich die Fische nur abgestorbene Hautzellen, die gesunden beachten sie nicht weiter. Maximal vier Paar Füße bekommen die Fische pro Tag und Becken. Zwischen den Pediküren können sie sich mindestens eine Stunde ausruhen. Sebastiano ist hellauf von Fußfetifisch begeistert und sichtlich amüsiert, als die kleinen Fische sich über seine Füße hermachen. „Die Beratung war sehr gut und die Geschäftsführerin sehr nett und hilfsbereit." Während der Pediküre erkundigt sich Sebastiano über eventuelle Risiken für die Fische. Doch auch da kann Geschäftsführerin Vanessa ihn beruhigen, da ganz genau auf die Gesundheit der Fische geachtet wird. So unterliegen die Fische einer regelmäßigen Kontrolle durch einen Arzt. Sebastiano freut sich, dass es den Fischen hier so gut geht. Sein Fazit: „Besonders gut haben mir die hygienischen Standards gefallen, da diese nicht nur für die Gesundheit der Kunden, sondern vor allem auch für die Fische sehr wichtig sind. Hier wird ganz genau darauf geachtet, dass die Fische nicht mit Krankheiten angesteckt werden können. Daumen nach oben!


Fußfetifisch arbeitet aufgrund der hohen Nachfrage lediglich terminiert. Daher wird um Reservierung gebeten. Eine 30-minütige Pediküre kostet 15 Euro. In unserem Video könnt ihr euch den Besuch von Sebastiano bei Fußfetifisch anschauen und euch selbst von der Fußpflege der etwas anderen Art überzeugen. Viel Spaß!

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