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Cartier „Trinity" wird 90: Endlosschleife

Alle guten Dinge sind drei. Für Louis Cartier waren das Liebe, Treue und Freundschaft. 1924, vor 90 Jahren, erschuf der Pariser Juwelier einen Ring für den Ausnahmekünstler Jean Cocteau. Schlicht sollte er sein und die Symbolik der Liebe vertiefen. Entstanden ist der Ring „Trinity" - drei ineinander verschlungene Bänder aus Weiß-, Gelb- und Rotgold.

Die Zahl Drei steht schon immer für das Göttliche und die absolute Vollkommenheit. Cocteau war begeistert vom neu kreierten Schmuckstück aus dem Hause Cartier und verfiel seiner Symbolik. Gleich zwei Trinity-Ringe zierten seinen kleinen Finger an der linken Hand. Schon bald fand die Pariser Gesellschaft Gefallen an den drei farblich unterschiedlichen Bändern, die ineinander umschlungen eine harmonische Einheit bildeten: Rot steht für Liebe, Gelb für Treue, Weiß für Freundschaft.

Etlichen berühmten Persönlichkeiten aus der Filmbranche und Künstlerszene gefiel die geometrische Einfachheit des Designs. Das Kultobjekt wurde getragen von Gary Cooper, Serge Lifar, King Edward VIII. von England.

Arielle Dombasle, Schauspielerin und Ehefrau des französischen Philosophen Bernard-Henri Lévy beschrieb den Ring-Klassiker als einen Gegenstand, der symbolisch eine Leidenschaft unsterblich machen sollte. Vielleicht ist es diese Endlosigkeit, die an die Unendlichkeit und somit das Göttliche erinnert - etwas, wonach die Menschheit bis heute strebt.

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