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Erst kürzlich wurde in Kirchwerder eine Zentrale Erstaufnahme errichtet - quasi über Nacht
City/Harburg - Die Situation spitzt sich zu!
Von Monat zu Monat steigt die Zahl der Asylbewerber, derzeit leben rund 17 000 in Hamburg. Ständig werden neue Standorte gesucht, Containerdörfer errichtet, Unterkünfte erweitert.
Eigentlich wollte die Behörde von Sozialsenator Detlef Scheele (58, SPD) dieses Jahr rund 6000 neue Plätze schaffen - doch die werden nicht ausreichen. Jetzt kündigt Scheele an: „Zusätzlich (...) brauchen wir bis zu 4000 weitere."
Vergrößern Sozialsenator Detlef Scheele (58, SPD)
Bedeutet: Die Suche nach geeigneten Flächen geht weiter. So soll z. B. die Unterkunft am Hagendeel (Eimsbüttel) um 240 Plätze aufgestockt werden. Scheele: „Die Bezirke schlagen Flächen vor, gemeinsam prüfen wir realistische Optionen und entscheiden (...)."Eine Folgeunterkunft kann jedoch nur unter bestimmten Bedingungen errichtet werden. Häufige Hürden: Umweltschutz, Klagen von Anwohnern, planungsrechtliche Probleme.
Im Senat denkt man darum über die Stadtgrenzen hinaus. Scheele: „Wir brauchen auch weiterhin die rechtliche Möglichkeit, Flüchtlinge außerhalb Hamburgs unterzubringen. Es ist nicht zu verstehen, dass in mittelgroßen deutschen Städten Wohnungen wegen Leerstand abgerissen werden, während wir Flüchtlinge in Wohncontainern unterbringen müssen."
Dass die angespannte Lage auch Konflikte mit sich bringt, zeigen zwei erneute Polizeieinsätze in der Zentralen Erstaufnahme an der Schwarzenbergstraße (Harburg).Vergrößern Ein Großaufgebot an Polizisten verhinderte Ausschreitungen
Nach der Massenschlägerei am Sonnabend konnten Beamte in der Nacht zu Montag erneute Ausschreitungen verhindern.
Vergrößern Beamte vor dem Containerdorf an der Schwarzenbergstraße
Auch gestern Abend mussten die Beamten wieder anrücken.Mehr News aus Hamburg und Umgebung auf hamburg.bild.de,
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