Ihr
Fall ging 2014 durch die Medien. Viele Menschenrechtsorganisationen
schalteten sich ein, damit Reyhaneh Jabbari nicht hingerichtet wird.
Die 19jährige Studentin wehrte sich gegen eine Vergewaltigung und
ersticht ihren Peiniger in Notwehr. Vor dem iranischen Gericht wird
ihr die Schuld zugesprochen. Schnell wird klar, dass es sich bei dem
Mann um einen Günstling des Geheimdienstet handelt. Während die
korrupte Justiz hier offensichtlich das Doppelleben des Täters und
seiner Familie schützt. Nach dem bewegenden Buch der Mutter Shole
Prakravan ("Wie man ein Schmetterling wird") erscheint nun kurz vor dem ersten Jahrestag der Revolte in
Iran auch der Film: „Sieben Winter in Teheren“. Und schnell wird
deutlich, dass es so wie Reyhaneh vielen jungen Menschen geht die als
Protestierende in die Mühlen der Justiz gelangen.
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Ich habe mit der Filmemacherin Steffi Niederzoll
und der im deutschen Exil lebenden Mutter von Reyhaneh Jabbari,
Shole Pakravan gesprochen.
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