Romain Loubeyre von der World Space Sustainability Association stellt sich der Umweltverschmutzung, an die kaum einer denkt.
Romain Loubeyre, was genau macht die World Space Sustainability Association?
Wir sind eine Non-Profit-Organisation und noch ganz jung. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, eine Vereinigung aufzubauen, die sich um Nachhaltigkeit im All kümmert. Zu den Gründern gehört das Mohammed Bin Rashid Space Centre – das ist ähnlich wie die Luxembourg Space Agency.
Was bedeutet Nachhaltigkeit, wenn wir über das Weltall sprechen?
Es geht darum, dass wir das All langfristig nutzen können und die gesamte Menschheit davon profitieren kann. Weltraummüll ist dabei ein wachsendes Problem.
Was versteht man unter Weltraummüll?
Typische Beispiele sind ausgediente Raketenoberstufen oder abgeschaltete Satelliten. Auch wenn ein Astronaut sein Werkzeug verliert, zählt das zum Weltraummüll.
Was ist das Problem?
Die meisten Teile sind im Schnitt mit 20.000 bis 25.000 Kilometern pro Stunde unterwegs, manche sogar noch schneller. Das ist ungefähr 20-mal schneller als eine Gewehrkugel. Schon eine kleine Schraube könnte einen Satelliten irreparabel schädigen. Also müssen wir neuen Weltraummüll, soweit es geht, vermeiden.
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