In der Corona-Krise ist Luxemburg aufs Haustier gekommen. Der Markt für Tiere, Futter und Zubehör boomt.
Am Eingang zur Tierhandlung Josy Welter stehen Jugendliche um einen ausgeleuchteten Glaskasten herum und quietschen vor Entzücken. Sie blicken auf kleine Hasen. Daneben steht eine Mutter mit ihrem Kind und sieht sich Hamster an. Im hinteren Teil des Ladens stehen Aquarien mit Fischen, Käfige mit Kanarienvögeln und Plastikdosen mit lebenden Insekten.
Tiere sind auch eine Ware. Das mag geschmacklos klingen, es bleibt eine Tatsache. Der Hund ist das wohl älteste Haustier und auch auf diesem Markt gibt es Konjunkturen und Moden: Mit Paris Hilton lag etwa der Chihuahua im Trend. Und heute? Haben die Menschen in der Pandemie häufiger Tiere gekauft? Könnte man gar sagen: Einsame Menschen kaufen mehr Haustiere? Die Antwort der Verkäuferin bei Fressnapf lautet: „Ja!" (...)
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