Fast zwei Jahrzehnte stand Michael Banzhaf vor dem Spiegel, betrachtete seinen schlanken Körper, streckte sich, dehnte sich, schaute zu seinen Mittänzern, seiner Tanzfamilie, seinen Konkurrenten. 19 Jahre lang war er Siegfried, Tschaikowski oder Caravaggio. Ab Mittwoch ist es vorbei mit Jubel, Applaus und Scheinwerferlicht. Dann verabschiedet sich der Solotänzer des Staatsballetts als Johann Sebastian Bach in „Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere".
Reportage spécial