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Ein in Deutschland lebender ukrainischer Arzt und ein Journalist aus Leipzig fahren im April 2022 nach Kiew

Viktor Baraboj kam 1993 als jüdischer Kontingentflüchtling aus der Ukraine nach Deutschland. Er ist Arzt und sieht aus der Ferne seine Heimat im Krieg. In Leipzig lernt er den Journalisten Marco Brás dos Santos kennen – beide fahren im April gemeinsam nach Kiew. Wenige Tage nach ihrer Rückkehr sprechen sie mit dem kreuzer, per Zoom, weil Viktor nicht in Leipzig lebt. Bei Fragen ringt er öfter nach Worten, die Verbundenheit zu den Menschen, die beide in Kiew getroffen haben, ist deutlich zu spüren. Notiz am Rande: Die beiden Männer duzen sich, mein Kollege Marco und ich ebenfalls, weshalb auch dieses Interview nicht siezt.