Auf Querdenker-Demos sind auffallend viele Waldorflehrer. Woran liegt das? Eine Spurensuche.
Die Zahl der von Masken befreiten Schüler und Schülerinnen an Waldorfschulen ist aktuell laut dem bayerischen Kultusministerium dreimal so hoch wie an staatlichen Schulen. In Sachsen verweigerten sich an der Freien Waldorfschule Görlitz kürzlich Teile des Kollegiums der bestehenden Testpflicht, die die Landesregierung für die Schulen verhängt hatte. An einer anderen Waldorfschule berichtete ein Vater von einer Waldorflehrerin, die ihre fünfte Klasse darauf trainierte, ihre Maske nur unter dem Kinn zu tragen und schnell aufzusetzen, sobald ein Lehrer zur Tür hereinkäme.
Bereits seit Monaten finden sich im Internet zahlreiche solcher Berichte über Lehrkräfte und Eltern, die ohne Masken in den Schulgängen der Waldorfschulen und auf Demonstrationen der Initiative Querdenken unterwegs sind – seit der vergangenen Woche wird diese durch den Verfassungsschutz beobachtet. Warum aber treten ausgerechnet an Waldorfschulen immer wieder vereinzelte Sympathisanten der Querdenken-Bewegung auf?
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