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TV-Doku: Das Mittelmeer unter der Lupe

Stirbt das Mittelmeer? Mit dieser Frage befasst sich die fünfteilige Dokumentation „Auf Expeditionsreise" bei Arte. Der Journalist Florian Guthknecht und die Filmemacher Angela Graas-Castor, Jens-Uwe Heins und Andrea Rüthlein informieren über die kritische Lage vieler dort heimischer Arten und zeigen eindrucksvolle Aufnahmen zu Wasser, Land und Luft.


Das Mittelmeer ist einer der vielfältigsten Lebensräume der Erde, Wiege von Mythen und Kulturen, Urlaubsparadies. Über 16.000 Tierarten leben hier, gleichzeitig sind sie besonders gefährdet: Über 40 Fischarten stehen kurz vor dem Aussterben, Grund dafür ist die Überfischung des Mittelmeeres. Überleben können die Tiere fast nur noch in Schutzgebieten - von denen es jedoch zu wenige gibt.


Die Delfine, Pelikane und Schakale, die im Mittelmeerraum leben, waren schon in der Antike Ursprung von Sagen und Göttern; damit befasst sich der erste Teil der Serie „Mythen". Teil zwei „Grenzgänger" zeigt, wie sich die Meeresbewohner neue Lebensräume erschließen und macht sich auf die Suche nach Europas einziger Affenart. Im dritten Teil „Wanderer" beobachten die Forscher die Wanderrouten der Tiere, unter anderem von Riesenhaien, Pelikanen und Walen. Der vierte Teil „Jäger" zeigt die Suche nach dem seltenen Sechskiemer-Hai und die Rückkehr der Wölfe nach Südeuropa. Der fünfte Teil „Die letzten ihrer Art" verdeutlicht schließlich die Bedrohung vieler Tiere durch Tourismus und Fischfang.


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