Die Beach Waves gehen entsprechend ihres Namens in die Winterpause. Da unkomplizierte Lockenfrisuren dennoch gefragt sind, sind Alternative Wellenfrisuren gewünscht. Als Update des Wellen-Klassikers, und an den Glanz der 40er-Jahre erinnernd, tragen wir stattdessen jetzt Deep Waves.
Das machen Deep Waves-Frisuren jetzt zum WinterfavoritenIm Vergleich zu den Beach Waves, die einen natürlichen, leicht vom Meer zerzausten Look widerspiegeln, sehen Deep Waves geordnet und eleganter aus. Die Wellen zeichnen sich durch großzügig gelegte Locken aus, die je nach Fülle des Haars aus bis zu fünf Zentimeter breiten Strähnen bestehen. Der Look gestaltet sich kantiger als die soften Beach Waves, wodurch Tiefe in der Frisur entsteht - daher die Bezeichnung Deep Waves.
Anleitung für Deep Waves1. Styling über Nacht (ganz ohne Hitze)
Für diese Variante flechten Sie Ihr handtuchtrockenes Haar zu einem lockeren Zopf zusammen. Hier ist besonders darauf zu achten, dass Sie den Zopf nicht zu fest binden und Ihre Haare nicht allzu nass sind. Beides führt zu einer sehr ausgeprägten Lockenstruktur und der angestrebte Effekt - eine Mischung aus glamourös aber dennoch legere - kann verloren gehen. Beachten Sie beim Flechten, dass je feingliedriger die geflochtenen Partien sind, desto dichter fallen später Ihre Wellen aus. Für den optimalen Deep Wave-Look trennen Sie bis zu fünf Zentimeter breite Strähnen ab und flechten diese bis in die Haarspitzen.
2. Klassische Lockenwickler
Große Lockenwickler sind für ein optimales Ergebnis zu verwenden, um Strähnen von bis zu fünf Zentimetern Breite eindrehen zu können. Die Haare werden in den Lockenwicklern bei mittlerer Hitze geföhnt und anschließend sanft ausgebürstet. Tipp: Damit Ihre Locken nicht im Dreieck vom Kopf abstehen, sollten Sie die Strähnen diagonal und schräg zum Hinterkopf abteilen.
3. Styling-Tools für Deep Waves
Mit dem für den Haartrend entwickelten Tool lassen sich in ein paar wenigen Handgriffen definierte Wellen erzielen. Der Deep Wave-Styler sieht dem üblichen Lockenstab recht ähnlich, allerdings mit mehreren Rundungen, die die Wellenstruktur durch Hitze formen. Hierfür bearbeiten Sie Ihr Haar zunächst mit einem Hitzeschutz und trennen anschließend einzelne Haarpartien ab. Diese führen Sie nach und nach sanft durch das Stylinggerät. Durch die Erhöhung auf der einen Seite des Stylers und die Aussparung auf der anderen entsteht der Effekt der kantigen Wellen. Arbeiten Sie sich Stück für Stück vor, aber achten Sie darauf, den Waver leicht diagonal und nach hinten schräg anzusetzen (ähnlich wie bei den Lockenwicklern). Denn auch bei dieser Variante gilt es den "Pyramideneffekt" zu vermeiden. Je länger Sie Ihre Haare mit dem Stylinggerät bearbeiten, desto definierter ist das Endergebnis. Den fertigen Look noch mit etwas Haarspray fixieren.