Berlin. An diesem Osterwochenende wird es besonders hart. Jetzt fällt wegen der strengen Einschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus für viele Berliner sogar der Kurzurlaub an der Ostsee aus. Nicht einmal ein Ausflug an die Küste ist gestattet. Nur enge Verwandte, Erwerbstätige und Einwohner dürfen die Zufahrten etwa nach Rügen passieren. Karsten Schneider (Pro-Binz) ist Bürgermeister der Gemeinde Binz auf Rügen. Er versucht, die 5465 Einwohner des Ortes vor der Ansteckung zu schützen. Die Berliner Morgenpost sprach mit Schneider darüber, wie die Rügener ohne Touristen Ostern feiern.
Herr Schneider, freuen sich die Rügener eigentlich darüber, dass sie die Strände mal für sich haben?
Karsten Schneider Als Binzer wohne ich ja auf der Insel Rügen. Und ich glaube, dass sich in der momentanen Situation keiner freut, dass die Strände leer sind. Außerdem haben wir genügend Monate im Jahr, in denen die Strände nicht so voll sind wie in der Hauptsaison. Ich glaube, dass wir froh sein werden, wenn alles wieder normal ist.
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