Die Zahl der Klagen gegen Lehrerinnen, Lehrer und Schulen nehmen zu. Das sagt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Schleswig Holstein gegenüber den „ Lübecker Nachrichten ". Belastbare Zahlen gibt es nicht, dafür zahlreiche Erfahrungsberichte.
Den Eindruck, dass Eltern eher bereit sind, gegen schlechte Noten zu klagen, teilen auch andere Fachleute. Anja Bensinger-Stolze, Leiterin Organisationsbereich Schule der GEW, bestätigt gegenüber dem RND einen „gewissen Trend" bundesweit.
Der Vorsitzende der Jungen Philologen, Georg Hoffmann, sagt dem RND, die Widersprüche sowie Klagen gegen Noten hätten in den vergangenen „drei bis fünf Jahren" zugenommen. Und nach Einschätzung des Präsidenten des Deutschen Lehrerverbands, Hans-Peter Meidinger, ist der Klagewille mancher Eltern eine Entwicklung, die sich bereits seit 20 Jahren abzeichnet.
Was bringt Eltern dazu, wegen schlechter Noten ihrer Sprösslinge vor Gericht zu ziehen?
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