Ein Jumbo-Jet startet an der kalifornischen Pazifikküste in den Abendhimmel. An Bord ein riesiges Teleskop und Forschende, die mit seiner Hilfe Daten aus den Tiefen des Universums sammeln wollen - mit dabei WDR-5-Reporterin Kerstin Zilm.
Es gibt Sternwarten, die von der Erde aus in ferne Galaxien schauen. Und dann gibt es Teleskope, die vom Weltall aus ihre Beobachtungen an Wissenschaftler:innen auf die Erde schicken - wie das Hubble-Teleskop, das in rund 550 Kilometern Höhe um die Erde kreist und uns mit spektakulären Bildern von Sternen und Planeten überrascht.
Doch es gibt nur ein Teleskop, das von einem Flugzeug aus Weltall-Daten sammelt: Das ist SOFIA! Die Buchstaben stehen für Stratosphären-Observatorium-Für-Infrarot-Astronomie. Diese Weltraumbeobachtung ist ein transatlantisches Projekt der amerikanischen Weltraumbehörde NASA in Kooperation mit dem deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
Die SOFIA-Flüge sind spektakulär. Der Start mit dem umgebauten Jumbo-Jet erfolgt von einem Rollfeld in Kalifornien. Und dann geht es ab in den Abend- und Nachthimmel über dem Pazifik. Unsere Autorin hat einen der raren Plätze an Bord bekommen.
Autorin: Kerstin Zilm
Redaktion: Heiko Hillebrand