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Social Media Text


In der heutigen Zeit ist es normal bei einem wichtigen Ereignis gleich einen Post zu erstellen bei Facebook, twitter oder einem der anderen sozialen Netzwerke. So weiß schnell der ganze Bekanntenkreis und eventuell auch Kollegen schnell Bescheid was in unseren Leben so vor sich geht. So natürlich der Umgang im privaten auch mit den sozialen Medien funktioniert so ist Social Media für Marketing Zwecke im Bereich der Werbung ein Feld mit vielen Vorteilen, aber auch Tücken. In der hier startenden Reihe werde ich versuchen zu erklären, wie Social Media funktioniert vom Start bis zum Ausbau des Netzwerkes und dem Verfahren bei Problemsituationen.


1. Social Media – Warum sollte ich das als Unternehmen/Projektbetreiber nutzen?

Es liegt auf der Hand, dass mit dem Posten von Nachrichten und sozialer Interaktion kein direkter Umsatz eingefahren werden kann. Es ist aus der reinen Betriebswirtschaftslehre auch ein Kostenfaktor durch die Arbeitszeit die dafür aufgewendet wird. Warum sollte man es dennoch überdenken für den Produktiv Einsatz?
Imagepflege und auch Werbung ist hier das Schlüsselwort. Ist man auch in den sozialen Netzwerken vorhanden ist man für die meisten greifbarer und kann direkt und ohne Umwege potentielle Interessenten/Kunden erreichen. Es ist auch denkbar über Probleme schnell informieren zu können oder eine Werbekampagne dort geschickt zu vermarkten oder Gewinnspiele zu veranstalten, welche durch soziale Interaktion entschieden werden können. Auf all diese Weisen ist es möglich ein breites Publikum auf eine doch kostengünstige Weise zu erreichen und von den eigenen Leistungen oder Produkten zu überzeugen.
Wofür es auch eingesetzt wird, es ist ein sehr praktikables Mittel für effizientes Marketing. Wie bei allen Marketing Mitteln ist es aber auch beim Social Media Marketing nicht ratsam gleich blindlinks los zu stürmen. Es gibt einiges zu beachten und auch Besonderheiten, welche nicht außer Acht gelassen werden dürfen.

Wie beginne ich mit Social Media Marketing?

Diese Frage sollte sich jeder stellen, der damit beginnen möchte auf den Plattformen wie Facebook oder Twitter aktiv zu werden. Grundlegend sollte der Betreuer und Redakteur der eigenen Fanseiten bereits Erfahrungen im Umgang mit den Medien haben. Es ist entscheidend, dass diese Person auch mit Kritik umgehen kann und darauf souverän reagiert. Kritik ist nicht immer etwas schlechtes, sie kann auch genutzt werden um nach außen zu zeigen wie das Unternehmen damit umgeht und die Kunden bei Problemen an die Hand nimmt. Dabei ist sowohl die Ausdrucksweise als auch Ausdauer sind hierbei entscheidend. Nichts ist schlimmer als offene Kundenanfragen oder Kommentare zu den Beiträgen die länger als 24 Stunden brach liegen. Schnelle Reaktionszeiten signalisieren Bereitschaft zum handeln, klare und verständliche Antworten untermauern die Fähigkeiten des Unternehmens und ein freundlicher, angenehmer Umgangston steht für die Kundennähe. Auf diese Weise ist es sehr einfach den eigenen Ruf zu verbessern, neue Kunden zu akquirieren und auch Support anzubieten (Wobei hierbei besondere Acht gegeben werden sollte, damit dies nicht überhand nimmt).

Die Vorteile von einer funktionierenden Fanseite liegen klar auf der Hand, aber es gibt auch Fallstricke die sehr teuer werden könnten, wenn man falsch reagiert.


Ist Social Media für meinen Ruf gefährlich?

Die Beispiele wo Social Media Kampagnen und Fanseiten Kundenanstürme zur Folge hatten gibt es zu hauf. Ich möchte aber nun auf die negativen Dinge eingehen, die passieren können. Es gab bereits viele Firmen die durch falsches Handeln wahre Shit Stürme auslösten. Um nur ein Beispiel zu nennen (Schleichwerbung fördere ich nicht, darum lasse ich den Namen weg), gab es einen namhaften Spühlmittel Hersteller, der versuchte für ein neues Produkt einen Namen zu finden und dafür die hauseigene Facebook Fanseite nutzte um Vorschläge einzuholen und daran anknüpfend ein Voting zu starten. Regeln gab es nur wie der Name entstehen sollte, allerdings nicht dazu, wie der Name aufgebaut sein darf und das einige Bezeichnungen ausgeschlossen werden können, sofern Sie nicht angemessen gewesen wären. Die darauf folgenden Tage kamen viele Vorschläge der Nutzer, gute als auch verbale Entgleisungen. Als das Unternehmen auf die negativen Vorschläge reagierte und diese löschte oder sich zur Wehr setzte brach eine Welle der Empörung aus, da die Regeln dies nicht vorsahen. Kritik, Hohn und Spott waren die Folge. Ein Imageschaden der viel Geld kostete und auch sicherlich Nerven.

Als Abschluss zu der kleinen Anekdote kann man nur sagen, dass es ratsam ist sich vorher einen Plan zurecht zu legen, bevor eine Werbekampagne gestartet wird. Ein klares Konzept mit eindeutigen Regeln ist unabdingbar.

Ist es nun wirklich gefährlich für meinen Ruf? Ich versuche es diplomatisch auszudrücken und würde einen Vergleich heran ziehen. Es ist wie bei einem Gasherd, bei richtigem und sachgemäßem Gebrauch ist es ungefährlich, aber bei Fehlern kann es “teuer” werden.

Angst sollte allerdings nun keiner haben, denn wie heißt es so schön, auch negative Werbung ist Werbung. Auch wenn es manchmal dauert bis etwas abklingt.


Der Sprung ins kalte Wasser

Um allen die Angst zu nehmen und auch den ersten Schritt zu machen, werden wir nun den ersten Schritt wagen. Als aller erstes legen wir uns mal eine Facebook Fanseite zu. Wie das gemacht wird ist denke ich nicht allzu spannend, sollte es allerdings gewünscht werden, dann werde ich hierzu noch eine Nachreichung anfertigen.

Ist die Seite erstellt und der Name vergeben sollte das Titelbild und auch ein Logo eingefügt werden. Um erstmal die CI (Corporate Identity) nach außen zu kommunizieren.
Der erste Beitrag sollte einen Einblick geben was ihr macht und wer ihr seid, für welches Unternehmen oder Projekt ihr arbeitet und die Seite betreut. Ganz wichtig, bringt die persönliche Note ein. Genug allgemeines Blabla gibt es auch so genug im Netz. Interessant ist es für Nutzer und Leser, wenn die persönliche Note mitschwingt, sei es ein gelegentlicher Scherz (bitte nicht zu niedrig pokern) oder etwas persönliches das man den Lesern mitteilt. Wichtig ist es einfach authentisch zu sein und nicht zu spielen, denn das wird irgendwann auffallen. Die Konsequenzen wären fatal und sicherlich mit einer Menge Spott einhergehend. Darum seid ihr selbst beim Schreiben und lebt es auch.

Nach dem Eingangspost ist auch der erste Schritt getan.

Abschließend für die Einführung möchte ich nur eine Sache noch anschneiden, die mir sehr am Herzen liegt. Auch weil ich selbst schon öfter darauf hingewiesen worden bin. Eine Fanseite ist ein Medienauftritt von euch, eures Vereins, Projekts oder Unternehmens. Darum seid ihr Impressumspflichtig.