Deutschlandfunk Kultur, Fazit. 28.6.2021
Generationen von Kindern sind mit Hans Christian Andersens Märchen groß geworden. Im dänischen Odense eröffnet ein Andersen-Museum, in dem die Besucher in eine traumschöne Märchenwelt abtauchen können, die der Stararchitekt Kengo Kuma entwarf.
Es soll eine magische Märchenwelt sein, und zwar mitten in der Stadt. Eine unerwartete Alltagsflucht, ein Abenteuer, das um die Ecke wartet. Runde Hecken winden sich in einem verwunschenen Garten, aus dem mehrere runde Holzpavillons mit großen Glasfronten hervorstechen.
„Die Leute sind mit der Straßenbahn vielleicht auf dem Weg zur Universität oder ins Krankenhaus, und dann fahren sie an diesem labyrinthischen Garten vorbei. An dieser Oase, einer grünen Oase voller Kurven, wo es keinen 90-Grad-Winkel gibt. Die flüstert: Steig aus. Du musst dein Leben nicht von A nach B leben, es geht nicht darum, am Ziel anzukommen.
Das ist das Versprechen: Dass hinter jeder dieser runden Hecken eine neue Erfahrung wartet“, sagt Henrik Lübker, der Kurator des Hans Christian Andersen Museums in Odense.
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