Am klaren Himmel fliegen die Vögel in Formation. Der Jäger sitzt kauend auf seinem kleinen Hocker, das Gewehr auf den Oberschenkel gestützt. Der grüne Hut mit dem Gamsbart ist tief ins Gesicht gezogen. Seine unnatürlich orangefarbene Jacke sticht hervor. Er starrt in die Ferne und wartet. Der Wald steht schweigend, nur Gezwitscher, hier und da ein Knacken. Unterhaltungen werden ausschließlich leise flüsternd akzeptiert. Plötzlich steht der Jäger angespannt neben seinem Stuhl und schaut; lediglich das Gras unter seinen Füßen ist zu hören. Dann zerreißen Schüsse in der Ferne die Stille.
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Jens Thiele (geb. Mayer)
Berlin
Critique